MyCleaner richtet sich sowohl an B2B- als auch an (B2)B2C-Kunden und hat damit besonderes Umsatzpotenzial:
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Theoretisch ist jeder Autofahrer und Fahrzeughalter potenzieller MyCleaner-Kunde.
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Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge steigt allein in Deutschland von Jahr zu Jahr; zum 1. Januar 2017 waren es laut Kraftfahrt-Bundesamt 62,6 Millionen.
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Der Gesamtumsatz aller deutschen Autowaschanlagen lag im Jahr 2015 bei rund 1,19 Milliarden Euro.
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Es ist heute für mehr als die Hälfte der Deutschen selbstverständlich, online Kleidung einzukaufen, Urlaub zu buchen oder Pizza zu bestellen. Die Hürde, auch eine Fahrzeugreinigung online zu buchen, ist in dieser Hinsicht extrem gering.
EINNAHMEQUELLEN: SERVICE UND PRODUKT, JEWEILS B2B UND B2C
Tatsächlich generiert MyCleaner nicht nur Umsätze mit dem Service-Angebot, sondern auch aus dem Direktvertrieb der speziellen Reinigungsmittel. Diejenigen, die das eigene Fahrzeug privat vor der Garage reinigen möchten, können MyCleaner-Produkte ganz einfach über unseren Online-Shop ordern. So kann die Reinigung auch für weniger Budget, aber mehr Zeitaufwand in Eigenregie erfolgen.
Die größte Kundengruppe im B2B-Bereich in Bezug auf den Erwerb der Reinigungsprodukte sind Autovermietungen. Über 300 Autovermietungen beziehen unsere Produkte – übrigens ohne das Zutun großer Werbemaßnahmen. Die Anbieter sparen durch die Nutzung von MyCleaner-Produkten enorme Kosten. Auch das Einsparen von zig Millionen Litern Wasser führt in diesem Segment zu einem steten Anstieg der Nachfrage.
Mit dem Verkauf unserer Reinigungsprodukte über unseren Online-Shop oder direkt an Firmenkunden wird derzeit etwa ein Zehntel des Gesamtumsatzes erzielt.
Der Fokus im Vertrieb liegt aber klar auf dem Service – entsprechend macht diese Sparte in diesem Jahr ca. 90 Prozent des Gesamtumsatzes von MyCleaner aus. Der Vorteil des B2B-Geschäfts insgesamt liegt in der Planbarkeit bei einmaligem Vertragsabschluss, der konstante Umsätze über einen längeren Zeitraum mit sich bringt.
Die Zahlen sprechen dabei eine klare Sprache: 88 Prozent des monatlichen Umsatzes erzielen wir aus dem Bestandskundengeschäft, wobei wir noch immer 83 Prozent unserer B2B- und Carsharing-Kunden aus den Jahren 2012 als treue Kunden haben. Der mit diesen Kunden generierte Umsatz ist dabei von 2012 bis 2016 um 676 Prozent gestiegen.
Zunächst haben wir noch damit gerechnet, über MyCleaner-Stationen in Einkaufszentren weitere Umsätze zu generieren. Tatsächlich haben wir in einem Pilotprojekt mit einer großen Betreibergesellschaft gemerkt, dass auf uns ein deutlich höheres Investment je Standort zukäme, als wir es uns organisch leisten können und wollen. Deshalb haben wir das Thema aktuell vertagt und konzentrieren uns auf die bereits funktionierenden Einnahmequellen.
Kosteneffizienter, wenn auch mit nicht zu unterschätzendem Aufwand verbunden, ist für uns zum Beispiel das Partnerprogramm. Hierfür konnten wir bereits einige Partner an Bord holen, die ebenso wie wir mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden sind. Der Ausbau des Programms ist aufgrund der gemachten Erfahrungen theoretisch möglich und vor allem für die Erschließung ländlicher Gebiete und die Internationalisierung interessant. Auch hier fahren wir zurzeit noch mit angezogener Bremse, da wir den aktuellen Wachstumskurs mit eigenem Personal stemmen wollen.