Bomedus stimuliert durch gezielte Impulse ganz spezielle Nervenfasern, um wiederkehrende Schmerzen zu reduzieren und das Schmerzgedächtnis zu löschen. 2011 als Forschungsgruppe an der Uniklinik Bonn gestartet ist Bomedus heute im Medizintechnikmarkt etabliert und hat zahlreiche Hürden und Meilensteine genommen wie z.B. Klinische Studien, Patentierung, CE-Zulassung, Kooperationen mit Schmerzkliniken.
„Endlich wieder ein schmerzfreies Leben!“ – dieser Wunsch kann in naher Zukunft für Menschen mit oftmals jahrelangen, chronischen Schmerzen wieder Realität werden. Statistiken besagen, dass sich bei über 15 Millionen Menschen allein in Deutschland ein sog. Schmerzgedächtnis ausprägt.
Bei jedem von uns, der über einen längeren Zeitraum dauerhaft Schmerzen hat, kommt es zu Veränderungen im Schmerzsystem, z. B. im Rückenmark und im Gehirn. Unser Schmerzsystem wird sensibler und empfänglicher für Schmerzen und mit der Zeit entsteht das sog. Schmerzgedächtnis. Das Schmerzgedächtnis kann sowohl Ursache als auch Folge dann auftretender chronischer Schmerzen sein. Der ursprüngliche Auslöser kann ganz unterschiedlicher Herkunft sein und letztlich jeden von uns betreffen: z. B. eine Verletzung, Verspannungen, Rückenbeschwerden oder Arthrose. Bei den über 15 Millionen chronischen Schmerzpatienten in Deutschland ist genau das passiert.

Für Betroffene sind die Folge meist nicht nur Schmerzen, sondern eine allgemeine Minderung der Lebensqualität, welche sich auf das private und berufliche Umfeld auswirkt. Ständige Schmerzen führen zu Einschränkungen der sozialen und beruflichen Tätigkeiten und können gar die Ursache für zunehmende Isolation und Depressionen sein. Der Leidensdruck ist für Betroffene und ihnen nahestehende Personen oft sehr groß. Und neben dem persönlichen Schicksal haben chronische Schmerzen auch immense gesellschaftlich-ökonomische Folgen, z. B. häufige Krankheits- und Fehltage sowie Ausgaben von knapp 1,8 Milliarden Euro für Schmerzmittel pro Jahr.
State-of-the-art der Behandlung solcher chronischen Schmerzen ist die sog. multimodale Schmerztherapie. Ein wesentlicher Baustein fehlt jedoch bislang in dieser Therapie, nämlich die gezielte Normalisierung des „krankhaft veränderten Schmerzempfindens“ bzw. vereinfacht gesagt: die Löschung des Schmerzgedächtnisses.
Genau hier setzt unsere patentierte Technologie, die Small Fiber Matrix Stimulation (SFMS)® an. Bomedus ist ein Spin-off aus dem Universitätsklinikum Bonn, hat mittlerweile über 2.000 Patienten erfolgreich behandelt und kooperiert deutschlandweit mit renommierten Schmerzkliniken und anerkannten Spezialisten. Zahlreiche Forschungsprojekte zu dieser neuartigen Behandlungsmethode mit wissenschaftlich hoch angesehenen Arbeitsgruppen an diversen Forschungsinstituten und Universitätskliniken (wie u.a. Aachen, Bonn, Tübingen und Wien) wurden bereits mit sehr vielversprechenden Ergebnissen durchgeführt.

Beispielhaft werden hier drei Publikationen in einflussreichen wissenschaftlichen Journals angeführt:
- Evidence of Heterosynaptic LTD in the Human Nociceptive System (2014)
- Neuromodulation mittels Matrixstimulation – Ein Therapieansatz für akute Schmerzen? (2017)
- Matrix stimulation in cancer pain: Methodology, safety and Effectiveness (2017)
KUNDENNUTZEN
Sowohl für die 15 Millionen chronischen Schmerzpatienten, als auch für die behandelnden Ärzte und Therapeuten ergibt sich durch die Anwendung der Small Fiber Matrix Stimulation eine dringend notwendige Erweiterung der herausfordernden Schmerztherapie. Des Weiteren profitieren auch die Krankenkassen durch mobilere und aktivere Patienten. Für alle Beteiligten eine Win-win-Situation.

Eine unserer Erfolgsgeschichten – die komplette Patientengeschichte werden wir in Kürze im Updates-Bereich veröffentlichen.

DAS GESCHÄFTSMODELL
Bomedus verkauft seine Produkte schon in Deutschland, Österreich und der Schweiz im sog. B2C-Bereich. Der Verkauf erfolgt direkt an den Endkunden. Berufsgenossenschaften (BG) erstatten die Kosten zu nahezu 100% und Private Krankenkassen (PKV) in fast 95% der Fälle. Bei den Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) wird im Rahmen von Einzelfallentscheidungen erstattet. Wesentlichen Umsatzanteil tragen betroffene Selbstzahler, die nicht auf die Entscheidung ihrer gesetzlichen Krankenkasse warten möchten.
Zusätzlich ist es uns gelungen, an einem bedeutsamen nationalen Forschungsprojekt mitzuwirken und dadurch öffentliche Fördergelder zu akquirieren. So führen wir aktuell ein durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beauftragtes Förderprojekt durch.
Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Tübingen wollen wir den Kundennutzen für Anwender und Therapeuten noch weiter steigern. Aktuell wird ein neuartiges Therapiesystem erforscht, das die elektrischen Stimulationspulse individualisiert und an die Hirnaktivität des Anwenders anpasst. In Zukunft werden wir somit eine individuelle und intelligente Stimulation haben, die für alle involvierten Gruppen von großer Bedeutung ist. Ein solches Therapieverfahren, das schonend und spezifisch ist, ermöglicht darüber hinaus bereits bei akuten Schmerzen einen niedrigschwelligen und kostengünstigen Zugang.

Prof. Dr. med. Alireza Gharabaghi,
Leiter der Sektion Funktionelle und Restaurative Neurochirurgie der Uniklinik Tübingen
„Die Stimulation spezifischer Nervenfasern der Haut stellt einen innovativen Therapieansatz zur Reduktion chronischer Schmerzen dar. Durch unsere Forschung mit der Bomedus-Technologie in der Sektion Funktionelle und Restaurative Neurochirurgie der Uniklinik Tübingen möchten wir diese und andere neuromodulative Behandlungsansätze weiterentwickeln, um die Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern.“ (Quelle: Uniklinik Tübingen)
STATUS QUO
Uns ist es gelungen, innerhalb von wenigen Jahren aus einer Forschungsgruppe ein am deutschen Medizintechnikmarkt etabliertes Jungunternehmen zu werden. Ein Schritt, der in dieser Industrie nicht vielen Unternehmen aufgrund der hohen Markteintrittsbarrieren gelingt. Gleichzeitig verspricht dieser Markt auch die Chancen auf hohes Wachstum und hohe Renditen.
Bomedus hat alle selbst gesteckten Ziele erreicht und kritische Meilensteine erfolgreich umgesetzt.

DAS POTENZIAL
Schmerzfreiheit ohne Tabletten auf Rezept!
Im nächsten Schritt wollen wir Kollektivverträge mit Krankenkassen abschließen. Es wird Zeit, dass unsere Technologie nicht mehr nur einer kleinen Gruppe von Betroffenen, sondern allen 15 Millionen chronischen Schmerzpatienten zur Verfügung steht und diese ihr Band einfach auf Rezept erhalten können. So sollte es auch selbstverständlich sein, dass Schmerzpatienten Medikamente, Physiotherapie etc. erhalten, so sollte es ebenfalls selbstverständlich sein, dass das krankhaft veränderte Schmerzempfinden wieder normalisiert wird. Wir erachten es als medizinische Notwendigkeit, dass wir Teil einer jeden multimodalen Schmerztherapie werden. Entsprechend soll das akquirierte Kapital in ein Pilotprojekt mit einer Gesetzlichen Krankenkasse sowie in den Ausbau der Marketing- und Vertriebsaktivitäten zur weiteren Stärkung der Marke Bomedus fließen.
Bomedus plant
- den weiteren Aufbau des Vertriebs (Leuchtturmprojekte, Schmerzkliniken),
- die Durchführung einer klinischen Studie bzw. einer Pilotstudie, deren Ergebnisse als Grundlage für die Erstattung bei den Gesetzlichen Krankenkassen genutzt werden soll,
- Kooperationen mit Gesetzlichen Krankenkassen.

Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK
„Chronischer Schmerz ist eine eigenständige Erkrankung, die sehr spezifisch behandelt werden muss. Angesichts von Millionen Betroffenen muss die Bekämpfung des chronischen Schmerzes zu einem nationalen Gesundheitsziel werden.“ (Quelle: Barmer)
Für sog. Kollektivverträge mit den Krankenkassen oder gar die Aufnahme in den Heil- und Hilfsmittelkatalog bedarf es einer Pilotstudie mit einer Krankenkasse. „Mit den Kostenträgern und dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) haben wir die Aufnahme in den Heil- und Hilfsmittelkatalog besprochen und wissen ziemlich genau, was wir noch brauchen. Mit dem zu erwartenden Kapital aus dem Funding wollen wir genau diese benötigte Pilotstudie durchführen und damit unser bereits breites Forschungsportfolio ergänzen“, so Gründer und Geschäftsführer Dr. Dr. Tobias Weigl.
Speziell für diesen weiteren Schritt auf dem Weg zur Kostenübernahme soll somit das eingeworbene Funding verwendet werden. Die Finanzierung dieser medizinischen Forschung kann sowohl einen hohen Return on Investment als auch einen positiven medizinisch-gesellschaftlich Beitrag erbringen.
AUSZEICHNUNGEN
Mit unseren Forschungsergebnissen und dem innovativen Therapieansatz haben wir zahlreiche Preise gewonnen und die Presse berichtet aufgrund der hohen Anzahl an Betroffenen regelmäßig von uns.
1. Platz beim bundesweiten Business Planwettbewerb der Medizinwirtschaft 2011
2. Platz beim bundesweiten Science4Life Venture Cup 2011
Förderpreis beim NuK Neues Unternehmertum 2011
PRESSE (AUSZUG)
MedTech Radar Juli | 07.07.2017 | Innovative Hilfsmittel
Frankfurter Allgemeine | 10.07.2017 | Karriere im Start-Up: Student, Gründer, Chef
Frankfurter Rundschau | 04.04.2018 | Dauerhafter Pein mit Strom zu Leibe rücken
Bild der Frau | 29.06.2018 | Das Schmerzband hilft in 20 Minuten
Bild der Frau Online | 17.08.2018 | So hilft Elektrostimulation bei Skoliose
Ruhr Nachrichten | 04.09.2018 | Teufelskreis durchbrechen
Orthopress | 07.01.2019 | Schmerzlinderung durch elektrische Stimulation
Bild der Frau | 08.02.2019 | Small Fiber Matrix Stimulation
BUNTE Gesundheit | 20.02.2019 | SFMS
FERNSEHEN
WDR | 10.10.2014 | Rückenschmerzen behandeln | WDR-Bericht | bomedus
RTL | 03.11.2014 | Ständige Rückenschmerzen? | RTL-Bericht | bomedus
MDR | 09.02.2016 | Gegen Rückenschmerzen | bomedus Rückenband